Kelchbecherling

Roter Kelchbecherling Sarcoscypha coccinea

Weitere Namen: Zinnoberroter Kelchbecherling

Diese wunderschönen Becherlinge findet man im zeitigen Frühjahr, kurz nach der Schneeschmelze auf dünnen, am Boden liegenden und bereits morschen Ästen von Laubholz meist im Auwald.

Sie gehören so wie viele Hefe und Schimmelpilze, aber auch begehrte Speisepilze, wie Morcheln oder Trüffeln zu den Schlauchpilze (Ascomycota).

Bei uns noch recht häufig zu finden, in Deutschland schon sehr selten und daher geschützt.

Insgesamt gibt es drei sehr ähnliche Arten, die nur mikroskopisch von einander zu unterscheiden sind.

  • Scharlachroter Kechlbecherling, Zinnoberroter Kelchbecherling Sarcoscypha coccinea
  • Österreichischer Prachtbecherling, Blutroter Kelchbecherling Sarcoscypha austriaca
  • Linden Kelchbecherling, Jura Kelchbecherling Sarcoscypha jurana

Merkmale: Fruchtkörper schüsselförmig und lange so bleibend, erst spät verflachend, sitzend bis kurz gestielt, Rand manchmal eingerissen. Innenseite (Hymenium) leuchtend zinnoberrot, glatt, seidenmatt. Außenseite weiß. Fleisch rot, sehr zerbrechlich.
Geruch und Geschmack unauffällig. Sie werden als essbar beschrieben, sollten aber geschont werden.
Sporenpulver weiß.

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